Start
Der Start war in den letzten Jahren immer in Hückeswagen, nun kommt man zurück nach Gummersbach wo der Start schon vor ein paar Jahren stattfand. Die Fahrerpräsentation wie auch der Start wie in der "Schwalbe Arena" sein, bekannt vom Handballverein VFL Gummersbach. Bevor es richtig los geht, gibt es aber zunächst einmal eine ewig lange Neutralisation unter anderem durch die Fußgängerzone von Gummersbach, erst nach gut 10 Kilometern wird das Rennen dann außerhalb der Stadt scharf gestartet.
KM 18,6 - BW Agathaberg
Der Start ist zwar an einer anderen Stelle als sonst die erste
Schlüsselstelle wird aber die selbe sein wie in den letzten Jahren auch. Der Agathaberg wartet wieder mit seinem 28% Abschnitt auf die Fahrer. Letztes Jahr regnete es bei dieser Passage und zwang zahlreiche Fahrer dazu, an diesem Abschnitt ihr Rad zu schieben. Die Straße ist auch relativ eng, was sicherlich auch noch dafür mit verantwortlich war. Trotzdem wage ich zu behaupten das dieser Abschnitt bei trockenen Bedingungen, die momentan für Sonntag angekündigt sind, nicht so große Probleme bereiten sollte wie letztes Jahr. Alles in allem in die Anfangsphase sowieso vom Profil her leichter als noch letztes Jahr. Dort ging es direkt nachdem Start erstmal rund um die Bevertalsperre und diese Runde war alles andere als leicht, nun stehen bis zum Agathaberg keine größeren Schwierigkeiten im Profil. Die Passage des Agathabergs ist gleichzeitig auch der Ort wo das Fahrerfeld wieder auf die alte Strecke kommt die auch in den letzten Jahren, bis auf zwei drei Änderungen, so gefahren wurde.
KM 28,3 - Im Katzenloch
Noch vor der Bergwertung in Lindlar (Am Dimberg) steht die Passage "Im Katzenloch" auf dem Programm. Nicht sonderlich steil aber man kommt von einer Hauptstrasse und biegt links ab in einen kleinen schmalen Feldweg der normalerweise für jeglichen Verkehr gesperrt ist und nur am Sonntag für das Rennen geöffnet wird. Das Feld wird sich hier in jedem Fall in die Länge ziehen und kurz nach dieser Passage steht bereits der Anstieg "Am Dimberg" ein.
KM 29,4 - BW Am Dimberg
Nach der Passage des Katzenlochs folgt nur ein kurzer flacher Abschnitt bevor es dann direkt in die Steigung zur zweiten Bergwertung des Tages geht. Normalerweise kein Problem, aber das Feld wird nach dem schmalen Abschnitt zuvor weit in die Länge gezogen sein. Daher sollte der Dimberg vor allen Dingen für Zuschauer interessant sein weil man davon ausgehen kann das, dass Fahrerfeld hier weit aufgefächert sein wird.
KM 41,1 - BW Linde
KM 50,3 - Durhaus
Wir befinden uns mittlerweile in der Phase des Rennen die locker mit einem Amstel Gold Race mithalten könnte, wirklich ein Hügel folgt auch den nächsten und das zu meist auf kleineren Feldwegen. Nach ein oder zwei Jahren Pause ist dieses Jahr auch der Anstieg nach Durhaus wieder mit drin. Sehr sehr schmale Straße, vor allen Dingen im oberen Teil und eine Steilheit die man ebenfalls nicht unterschätzen sollte. Eine Bergwertung wird hier nicht abgenommen da die komplette Steigung ein kleiner Feldweg ohne Häuser ist, außer am Anfang ein paar, aber eine Prämienabnahme würde sich daher wahrscheinlich nicht lohnen weil sich hier vorraussichtlich nicht ganz so viele Zuschauer einfinden werden. Auch nach dem Anstieg gibt es bis nach Bechen keinen flachen Meter, eindeutig die beste Streckenführung im gesamten Streckenverlauf auf diesen Kilometern.
KM 59,3 - Abfahrt Altenberger Dom
KM 61,5 - BW Blecher
Die nächste Bergwertung wird dann in Odenthal-Blecher abgenommen, diese Steigung ist dann aber komplett auf einer breiten Hauptstraße und sollte weniger Probleme bereiten als die Abschnitte die bereits im Vorfeld befahren wurden.
KM 67,3 - Scherfbachtal
Nichts besonderes nur eine kleine Streckenänderung. Während man sonst immer durch das untere Scherfbachtal in Richtung Neschen fuhr, nimmt man in diesem Jahre die obere Route. Dadurch ist die Strecke aber im Prinzip ein klein bisschen einfacher geworden weil man dem Fahrerfeld so die abschließende Steigung nach Neschen erspart, die man nehmen muss wenn man aus dem unteren Scherfbachtal kommt.
KM 84,5 & 141,8 - BW Sand
Kurz aber steil. Etwa 800 Meter lang mit einer Steigung von über 15% wartet die Bergwertung in Bergisch Gladbach Sand. Immer ein bisschen im Schatten von Schloss Bensberg, welcher nur wenige Kilometer später wartet, trotzdem auch in diesem Jahr gleich zwei mal im Profil.
KM 89,2 & 146,5 - BW Schloss Bensberg
Der Klassiker. Jeder der an Rund um Köln denkt, denkt wahrscheinlich auch an den Kopfsteinpflasteranstieg hinauf zum Schloss Bensberg. Klar nicht zu vergleichen mit einem Anstieg in Belgien aber sicherlich der größte Zuschauermagnet (neben den Zielrunden) auf der gesamten Strecke.
KM 104,7 - BW Lüghauen
Nachdem die letzten Bergwertungen dann doch eher in Ortskernen abgenommen wurden ist die Wertung in Lüghausen dann doch wieder eher ein bisschen mehr abseits, nur die letzten Meter sind in einer kleinen Ortschaft. Davor geht es durch ein Waldstück relativ steil los und die Straße ist auch jetzt wieder schmaler als in den Kilometern davor. Kurz nach der Bergwertung gibt dann auch die Verpflegungszone.
KM 114,7 - BW Ferrenberg
Der längste Anstieg im Rennen, der Ferrenberg in Overath ist über einen Kilometer lang um mit 15% im Schnitt auch nicht gerade flach. Man sollte sich hier nicht täuschen lassen der nach Abnahme der Bergwertung geht es noch fast zwei weitere Kilometer im leicht bergauf.
KM 130,9 - BW Oberkühlheim
Die letzte Bergwertung bevor es dann jeweils noch einmal Sand und zum Schloss hochgeht. Oberkühlheim bekommt in diesem Jahr meiner Meinung nach aus erstmals eine Bergwertung. Kann aber sein das ich mich da irre. Der Anstieg war auf jedenfall in den letzten Jahren immer wieder mit im Programm und überzeugt nicht gerade durch seine Steilheit sondern eher durch das Panorama. Ein landschaftlich sehr schöner und ruhiger Anstieg mit wenig Verkehr.
KM 158,1 - SW Schmitze Bud
Kein anderes Kiosk hat wohl eine solche Tradition wie die "Schmitze Bud" in Köln-Rath. Mittlerweile ist aus dem ehemaligen Kiosk eine Pizzeria geworden. Wenn im Kölner Raum berühmte Radfahrer sehen möchte sollte sich vor allen Dingen Sonntags morgens mal dort einfinden und wird überrascht sein wer dort so alles auftauchen. Um diese Bude zu ehren gibt es hier seit ein paar Jahren eine Sprintwertung und sehr viele Zuschauer werden auch in diesem Jahr sich wieder dort einfinden.
ZIEL
Die Zielrunde ist die letzte wie sonst auch immer, mit Ziel an den Kranhäusern im Rheinauhafen. Allerdings werden in diesem Jahr nicht drei sondern vier Runden gefahren. Vermutlich da das Rennen in der Anfangsphase durch den neuen Startort kürzer ist.
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Zum Abschluss nochmal ein Foto welches es nur auf einen Deutschen Radrennen geben kann. Entlang der gesamten Strecke sind Parkverbotschilder aufgestellt, selbst auf kleinen Feldwegen. Wer auf die Idee kommt sein Auto an einer solchen Stelle zu parken ist mir allerdings fraglich...
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